Verhandlungen bei Intergruppenkonflikten,

Analysen legen Empfehlungen für gewaltfreie und konstruktive Verhandlungsführung nahe:

(1) die eigenen Belange und die der anderen ernst nehmen;

(2) Positionen von (zugrunde liegenden) Interessen unterscheiden;

(3) bei Interessen hart verhandeln, dem Verhandlungspartner aber mit Respekt begegnen;

(4) komplexe Probleme so aufgliedern, dass partielle Übereinkünfte und damit Vertrauensaufbau möglich sind;

(5) Kompromissbereitschaft in kompromissfähigen Bereichen zeigen;

(6) den Konflikt und das Risiko begrenzen.

Ziel ist dabei eine Interpretation des Konfliktes als gemeinsames Problem, das (nur) kooperativ und gleichberechtigt unter Berücksichtigung der Interessen beider Seiten gelöst werden kann.

Verhandlungen bei Intergruppenkonflikten – Dorsch - Lexikon der Psychologie (hogrefe.com)